Herzlich willkommen zu dem ersten Gastbeitrag auf Blogpony.com!

Die Autorin lernte die heutige Interviewpartnerin schon vor einigen Jahren in eimem Forum kennen. Kleinster gemeinsamer Nenner war derzeinst der Faible für Pferde und Fotos. Das ganze in Kombination brachte den Match und wir gingen seinerzeit auch schon mal gemeinsam auf Fotopirsch und besuchten Veranstaltungen zusammen.
Zwischenzeitlich hat sich Silke in der Kunst auch ein weiteres Steckenpferd gesucht. Und dort neben einigen Herausforderungen auch schon gute Erfolge erzielen können. Um ihre Projekte, insbesondere im Bereich der Pferdemodellage, soll es im heutigen Gastbeitrag / Interview gehen.
Hallo Silke, magst Du Dich den Lesern vielleicht kurz vorstellen?
Antwort: Silke Lenz, künstlerisch tätig seid ich einen Stift halten kann. Zum Modellpferdehobby bin ich 2005 gekommen, war aber schon in den 90gern mit den Modellen der amerikanischen Firma Breyer in Kontakt gekommen. Damals für mich noch unerschwinglich. Neben der Modellpferde arbeite ich Freiberuflich als Künstlerin im Bereich Literatur, Fotografie, Digital – Classical Art und was sonst noch kreativ ist. Hauptberuflich bin ich aber ein Bücherwurm in einer Bibliothek.

Wie bist Du zur Kunst gekommen und was fasziniert Dich daran?
Antwort: An das Modellpferdeverändern ( repainten und custen) bin ich 2005 über das damalige Modellpferdeforum gekommen. Mittlerweile ist die Community rasch gewachsen. Das Hobby kommt aus den USA und kam nach Deutschland durch die Modelle der Firma Breyer (breyermodelhroses) die autentische Modelle in Traditional Size 1:9, Classic 1:12, Paddock Pal ca. 1:18 und Stablemate 1:35. Nach dem ich eine „Liveshow“ eine Modellpferde Aussstellung auf der die Modelle nach Klassen (z.B. Rassen) entsprechend präsentiert und von anderen Sammlern bewertet werden. Irgendwann habe ich selbst angefangen Modelle zu verändern und habe bisher nicht damit aufgehört. Pferde faszinieren mich schon sehr lange, obwohl ich nie interesse daran hatte eines zu besitzen oder in einen Reitverein zu gehen. Ich liebe es den Tieren zuzusehen, ihre Anmut udn Sozialstrukturen zu beobachten. Wir können sehr viel von Ihnen lernen. Auch in der Modellarbeit lerne ich viel über Anatomie, und sehr viel über Geduld.
Was genau sind die Herausforderungen, die dich an der Modellage reizen?
Antwort: Die größte HErausvorderung ist es, nach Vorlagen zu arbeiten und sich Stück für Stück an diese heranzutasten, da die Materialine unterschiedlich sind und auch immer unterschiedlich reagieren. Meiner erfahrung nach entwickeln sich die Modelle beim Abeiten, nur selten bekomme ich 1:1 die Vorlage hin. Sie entwickeln immer ein eigenes Ergebnis. Auch die Farben und Abzeichen sind je nach Modellgröße eine echte Geduldsprobe.

Kannst Du den Lesern vielleicht etwas darüber berichten, wie der Prozess der Modellage vonstatten geht (von der Idee eines Projektes bis zur Fertigstellung)?
Antwort: an Hand des letztes Jahr fertig gestellten Cust „Harry Vanderspiegle“ aus einem Trad. Breyer mold Theo, erstellt von der Künstlerin Brigitte Eberl, möchte ich ein Beispiel geben. Der Plan war aus dem Modell einen mit erhobenen Kopf nach vorne schauenden Kaltbluthengst zu kreieren. Ursprünglich war sein Projektname Claas. Doch während ich mit hilfe der Heißluftpistole den Nacken hob und ihm schließlich anfing aufzumodellieren sagte mir sein neues Gesicht, das er liener Harry Vanderspiegle heißen möchte, weil er auf einer art genauso grinste wie die Figur Harry Vanderspiegle aus der Serie Alien. Und so bekam er einen neuen Hals, neue Mähne, neuen Schweif, neuen Kötenbehang und schließlich seine Farbe. Zum Runden Abschluss noch ein buntes Halfter und Harry Vanderspiegle wird in diesem Jahr seine Versuche auf kommenden Liveshows unternehmen. In der Regel gibt es mehrere Methoden, Entweder man sägt alles am Modell ab udn modelliert es wieder dran, verbiegt die Beine mit hilfe heißen Wasser, Heißluftpistole oder Fön (das auert lange) Dann steckt man Draht in die abgetrennten Beine und modelliert sie mit der Zweikomponenten Modelliermasse (Apoxie) wieder dran und ergänzt nach Vorlage hier udn da Muskeln, Mähne Schweif, Geschlecht oder Kötenbehang. Am Ende kommt die Farbe ( Pastel, Acryl, Öl, Airbrush – alles ist möglich) wird fixiert und dann gehts ab zu Liveshow.

Was geschieht mit den Modellen, nachdem Du sie fertig gestellt hast?
Antwort: Die Modelle werden auf Liveshows aufgestellt und / oder verkauft und an andere Sammler weitergegeben die dann Fotos mit ihnen machen, Fotostorys für Social Media, dem Modellferdeforum oder Magazin.
Zum Abschluss würden wir den Lesern natürlich gerne mitteilen, wie sie Dich finden und erreichen können. Kannst Du uns dazu mitteilen, über welche Kanäle Du bestenfalls erreichbar bist?
Antwort: Man kann mich am ehesten über Instagram finden. Oder vielleicht auch auf den entsprechenden Veranstaltungen.
Hier findet Ihr Silke über Instagram
Unter folgendem Link
findet Ihr den Weg zu einem Club, in welchem Ihr auch, u.a. Silke, finden könnt.
Eine Bezugsadresse für die Modelle findet Ihr unter
Lieben Dank an dieser Stelle Dir, Silke noch einmal für die Vorstellung Deiner Werke. Es hat uns wirklich sehr sehr gefreut und wir wünschen Dir viel Vergnügen und natürlich auch Erfolg mit den Modellen. Und natürlich soll es daran nun auch im Nachgang noch ein paar Fotos geben. Die Fotos wurden der Autorin freundlicherweise von Silke für diesen Blogbeitrag zur Verfügung gestellt. Und auch bei sorgfältiger Prüfung kann die Autorin für den Inhalt der Fremdlinks keine Verantwortung übernehmen. Das Urheberrecht der hier gezeigten Fotos verbleibt bei der Fotografin, die sie zur Verfügung gestellt hat. Im Sinne der Authentizität hat die Autorin keine Inhaltliche Änderung an den textlichen Antworten getätigt.
of: fabrikneu unverändert
Liveshow: Bilder ihrer Modelle
Folgend noch eine Galerie mit Beispielbildern u.a. mit Bildern von Silkes Modellen.